Bodenschutzkonzept der Stadt Leipzig

Durch Auswertung bestehender Daten und gezielte bodenkundliche Kartierungen wird die Datengrundlage zum Schutzgut Boden im Stadtgebiet verbessert. Nach der Bewertung der Bodenfunktionen mit dem sächsischen Bodenbewertungsinstrument, werden Bodenqualitätsstufen gebildet. Die Ergebnisse fließen in der „Planungskarte Boden“ zusammen. Die Schutzkonzeption umfasst Methoden zur Quantifizierung des Bodenqualitätsverlustes bei Inanspruchnahme von Flächen und zur Steuerung des Bodenverbrauchs durch Bewirtschaftung des Bodenkontingents.
In Zusammenarbeit mit dem Büro für Bodenwissenschaften, Freiberg

Auftraggeber: Stadt Leipzig, Amt für Umweltschutz
Fläche: 29.048 ha
Jahr: 2010/2015

Umweltbericht und Baumkataster zum B-Plan Nr. 392 „Wilhelm-Leuschner-Platz / Ost“

Die bislang von Parkplätzen geprägte, ansonsten aber weitgehend ungenutzte zentrumsnahe Fläche soll einer neuen, innerstädtischen Nutzung zugeführt werden. Der Bebauungsplan wird aufgestellt, um Lage, Art und Maß der angestrebten Nutzungen festzulegen und Planungssicherheit zu schaffen. Dabei sind die Umweltbelange zu berücksichtigen, wobei hier der Baumbestand, der zukünftige Versiegelungsgrad und die klimatische Funktion der Fläche von besonderer Bedeutung sind.

Auftraggeber: Stadt Leipzig
Jahr: 2013-2015

Grünordnungsplan, Umweltbericht, Baumkataster, denkmalpflegerisches Rahmenkonzept zum B-Plan Nr. 398 „Parkstadt Dösen“

Das rund 14,5 ha große, denkmalgeschützte, aber seit 2009 weitgehend ungenutzte Areal des ehemaligen Parkkrankenhauses Dösen soll zu einem gemischt genutzten Stadtquartier mit hohem Wohnanteil entwickelt werden. Dabei sind die Belange von Natur und Landschaft, besonders hinsichtlich des Altbaumbestandes und des Artenschutzes sowie die denkmalgerechte Gestaltung und Entwicklung des Gebietes zu beachten.

Auftraggeber: Grundstücksgesellschaft Park Dösen GmbH Arnstadt
Jahr: 2012-2014

Grünordnungsplan, Umweltbericht zum B-Plan Nr. 354 „Gewerbepark Leipzig-Stahmeln“

Mit dem Bebauungsplan Nr. 354 soll die Entwicklung des rund 50 ha großen Geltungsbereichs zu einem den heutigen Anforderungen genügenden Gewerbegebiet ermöglicht werden. Innerhalb des Geltungsbereichs werden rund 19 ha Grünflächen festgesetzt, die öffentlich zugänglich sind. Hier werden u.a. ein verrohrter Bach geöffnet und artenschutzrechtlich begründete Maßnahmen umgesetzt, so dass der Eingriff in Natur und Landschaft weitgehend innerhalb des Geltungsbereichs kompensiert werden kann und externe Kompensationsmaßnahmen nur in geringem Umfang erforderlich sind.

Auftraggeber: rewa Planungsgesellschaft mbH, Lichtenstein
Jahr:  2012-2015

Grünordnungsplan, Umweltbericht zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Errichtung Lagerhallen und Containerplatz“, Elstertrebnitz

Für die vormals als Ziegelei genutzte Fläche wird mit dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan die Erweiterung des bestehenden Schrottplatzes ermöglicht. Grünordnerisches Ziel ist die ökologische und landschaftsverträgliche Einbindung der Erweiterungsfläche in die angrenzende Landschaft, wobei deutliche Abgrenzungen und Pufferzonen zu den angrenzenden Nutzungen bauleitplanerisch zu sichern sind.

Auftraggeber: ICL Ingenieur Consult GmbH, Leipzig
Jahr: 2012-2014

Ehemalige Gurkenkonservenfabrik, Leipzig – Ermittlung der ökologischen Aufwertung durch Entsiegelung und Bepflanzung

Ziel ist die Ermittlung der ökologischen Aufwertung (Leipziger Bewertungsmodell 2002) infolge der geplanten Maßnahmen von Gebäudeabriss, Entsiegelung, Anpflanzung von Gehölzen und Anlage einer Wiese sowie deren Anerkennung als Kompensationsmaßnahme. Die im Plan­gebiet geschaffene ökologische Aufwertung soll in einem „Ökokonto“ gesichert (bevorratet) werden und zukünftig andernorts stattfindende Eingriffe im Sinne des Naturschutzgesetztes kompensieren.

Auftraggeber: BBH Entwicklungs GmbH, Leipzig
Jahr: 2015

Nachträgliche Dokumentation der ökologischen Aufwertung durch Gebäudeabriss und Entsiegelung des BW Aue

Für die rund 6 ha große Fläche des ehemaligen BW Aue wird die Anerkennung der bereits durchgeführten Rückbau- und Entsiegelungsmaßnahmen als Kompensationsmaßnahme durch die Untere Naturschutzbehörde des Erzgebirgskreises angestrebt. Die Ermittlung der ökologischen Aufwertung erfolgt mit Hilfe der Handlungsempfehlung zur Bewertung und Bilanzierung von Eingriffen im Freistaat Sachsen 2009 „Sächsische Handlungsempfehlung“.

Auftraggeber: DB Netz AG, DB Services Immobilien GmbH, Leipzig
Jahr: 2014-2015

Baumkataster und Baumeinschätzung zum „Kita-Neubau Versöhnungsgemeinde Leipzig-Gohlis“

Im Rahmen des Gutachterverfahrens zum Neubau einer Kita auf dem Gelände der Versöhnungskirchgemeinde in Leipzig wird eine Einschätzung des Baumbestandes auf dem Grundstück hinsichtlich der ökologischen und stadtbildprägenden Bedeutung vorgenommen.

Auftraggeber: Evangelisch-Lutherische Versöhnungskirchgemeinde Leipzig-Gohlis
Jahr: 2012

Gestaltungsplan und Anwendung der Eingriffsregelung im Rahmen des Bauantrages für das Vorhaben „Parkplatz Ramsdorf am Haselbacher See“

Für die geplante Errichtung eines rund 10.000 m² großen Parkplatzes auf einer derzeit ackerbaulich genutzten Fläche südöstlich der Ortslage Ramsdorf, Gemeinde Regis-Breitingen ist ein Bauantrag erforderlich. Dafür werden ein Gestaltungsplan und deine Eingriffsbilanzierung (mit Hilfe der Handlungsempfehlung zur Bewertung und Bilanzierung von Eingriffen im Freistaat Sachsen 2009 „Sächsische Handlungsempfehlung“) erstellt.

Auftraggeber: Anglerverband Leipzig e.V.
Jahr: 2012

Nachnutzungskonzept Kleinliebenau

Für das im Westen der Stadt Leipzig gelegene Kieswerk Kleinliebenau wird die geplante Nutzung nach Abschluss der Erweiterung dargestellt. Hier die steht die Schaffung eines Angelgewässers, die Wiederherstellung landwirtschaftlich nutzbarer Fläche und die Anlage von Gehölzgruppen im Vordergrund.

Auftraggeber: Radmer Bau Kieswerke GmbH & Co
Jahr:  2013